Aussageverweigerung - Lokalanästhesie - Deep-Talk
- teresagissing
- 3. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Tief versunken im Schmerzdilirium. Er dringt in unbekannte Locations vor, dringt in mich ein. Verbale Sprache fließt aus meinem Mund. Unsere Lippen berühren sich. Ein Kuss sagt mehr als tausend Worte. Das hätten wir besser nicht gespürt. Unser Bedürnis nach verbalem Austausch, genau da, wo es weht tut - einfach betäubt. Ich weigere mich, Smalltalk mit ihm zu führen. Wir waren tief. Entweder die Wahrheit, oder gar nichts preisgeben. Der Staranwalt wird dir auf die Schliche kommen bei Falschaussage. Über die Schmerzen, tief im Inneren vergraben, hätten wir uns unterhalten sollen. Ohne Emla-Pflaster haben wir uns nicht drüber getraut. Laut seiner Aussage, war er den Tränen nahe. Ich werde mich mit meinem Hausarzt beraten, wie ich meine Tränendrüse betäuben könnte. Seitdem die Tränen wieder fließen, kann ich nicht mehr mit ihm darüber sprechen.
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