Teri|torium: Mein Lebensraum
- teresagissing
- 2. März
- 2 Min. Lesezeit
Eingangstor Wiltener Basilika

Was macht Stil aus?
Der goldene Schnitt?
Farben aus derselben Farbfamilie?
Alles Boho, Landhaus Chic oder klassische Einrichtung?
Warum fühle ich mich in manchen Räumen wohl, wenn ich sie betrete?
Ist es der rote Faden?
Alles pink, Hochglanz weiß, Gold und Plastik ist doch auch konsequent oder?
Er betritt mein Zimmer und sagt, es sei ein schöner Raum.
Sie sagt, ich habe ein Gefühl für Lebensraumgestaltung.
Sind meine Räume gemütlich und wohnlich, weil man meine Seele darin lachen hört?
Wenn meine Leidenschaft Räume schafft, die mein Zuhause sind, kann mein Sinn für Schönes dann auch ein Zuhause für andere entstehen lassen?
Ich sage, ja, es ist der rote Faden und auch die Konsequenz. Das Erkennen von Mustern und diese gekonnt zu durchbrechen. Die Liebe zum Detail und die Seele zu kennen, die in diesem Raum eine Zuhause finden soll. Einen Raum zum Leben.
Ein Beispiel dafür, wie ich die Gestaltung meiner Räume lebe:
Über lange Zeit hinweg beobachte und erlebe ich meine Gefühle und Emotionen dabei, wie sie auf verschiedene Farben, Stile, Stoffe, Umgebungen und Stimmungen reagieren. Ich kenne mich und meine Bedürfnisse gut.
Ich überlege, wie mein Lebensraum diesen am besten dienen kann.
Oft finde ich ein Motto, zum Beispiel einmal (nicht lachen): Girly indoor jungle
Suchbild: Wo bin ich?
Ich überlege, welche Farben darin die Hauptdarsteller sein sollen. Bei mir sind das oft mehrere. Oft auch sehr konträr. Wichtig für die Harmonie im Raum ist, dass alle Farben immer in jeder Ecke miteinander in Verbindung gebracht werden können.
Rosa kann rot aufnehmen in einer blauen Umgebung, in einer lila Ecke im Zimmer kommt das blau wieder vor und dann wirkt aber an einer anderen Wand eine rote Lampe ganz für sich allein.
Blau, rot, lila, pink, rosa, violett, hellblau (was gelbes als Stilbruch, oder grün? Dann aber zwischendurch auch türkis dazu, so wird wieder eine Verbindung zum blau hergestellt. Oder umgekehrt, in Richtung orange?) Nicht in meinem Zimmer haha
Aus dem Muster ausbrechen ist dabei wichtig, so wirkt das Zimmer lebendig. Ich mag es nicht, von einer Attraktion regelrecht über die andere zu stolpern. Auch mein Auge soll zur Ruhe kommen können in meinem Wohnraum, dabei aber immer neues entdecken können und neugierig bleiben.
Ich wollte mit 14 Jahren aus hässlichen Ecken, Wohlfühloasen schaffen, attraktiv fürs Auge. Deswegen wollte ich Garten- und Landschaftsgestaltern werden und habe vor einigen Jahren an der HLA für Garten- und Landschaftsgestalterin maturiert. Für Innenräume hatte ich von Kindesalter an große Begeisterung. Mein Zimmer ist nie lang gleich geblieben. Mein Papa sagt auch heute noch, wenn ich mein Zimmer neu ausmale: Das ist Teresa!
Würde ich heute eine berufliche Tätigkeit in diesem Feld anstreben, würde ich gerne Lebensräume gestalten. Räume zum Wohlfühlen und verweilen, zum Inspiration sammeln und Kraft tanken. Räume, um anzukommen zu können. Bei sich anzukommen. Sowohl im Haus, als auch im Garten. Stilvoll und mit Geschmack als Augenschmaus :)









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