Was die Entropie mich lehrt:
- teresagissing
- 1. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Diffus hat er es genannt, chaotisch habe ich es gern. Bunt in mehr Farben, als ich zählen kann. Wohin mit diesen Büchern? Hier eine neue Schmuckschachtel, da ein neuer Bilderrahmen. Teresa, Dein Zimmer ist nicht steril, bei Dir lebt das geordnete Chaos! Mein Zimmer, als mein Spielplatz. Meine Stifte geben meinen Gedanken Raum. Meine Notizbücher fangen sie ein und schaffen Ordnung in diesem Gehirn.
Chaos durch und durch, Verwirrtheit und Festgefahren sein von mir allgemein als negativ eingeordnet.
Dieses Gefühl von unendlichen Möglichkeiten, wenn Unordnung und Unaufgeräumtheit meine Kreativität erst richtig aufblühen lassen. Dann ist es Zeit, einen neuen Garten anzulegen. Naturnahe Gärten mag ich gern, Gärten mit Stil finde ich toll. Mathematik finde ich ok. Auf der Suche nach logischen Mustern. Der eine drückt sie in Primzahlen aus, ich lebe sie mit pinkem Lippenstift und türkiser Wandfarbe. Wäre die Welt ein besserer Ort, würde jede Frau ihren Stil kennen? Ihren Erziehungs-, Arbeits-, Kleidungs-, Bewegungs-, Wohnungs-, Fahr- und Liebesstil?
Das habe ich gelernt, als Gartengestalterin: der Stil macht den Unterschied!
Mein Stil, als mein Ziel.
Patientinnen und Patienten werden dankbar sein, meinen Behandlungsstil zu kennen. Beschreiben Sie die Zusammenhänge einer gut etablierten Marke und Stilbewusstsein! Diesen Sprachstil möchte ich gebrauchen in meinem Blog. Vor lauter Chaos, neue Möglichkeiten sehen können. Mithilfe alter Wege, neue Ziele stecken. Wissen, was Beikraut ist und, dass nicht alles, was Dornen hat, Unkraut ist. Entdecken, dass sogar die Farbe orange, neu kombiniert, eine enorme Kraft entfalten kann in dieser neuen Zeichnung. Wie oft musste Sturm in meinem Garten toben, bis ich endlich diese frische Luft schnuppern konnte? Wie schlecht glatte Haare am Kopf, doch meine Persönlichkeit widerspiegeln. Die Psychosomatik hat wohl sogar für meine Locken eine Erklärung. Ich finde, geordnetes Chaos ist gut! Schon der Garten meiner Großmutter hat mich ganz besonders in seinen Bann gezogen. Ein Naturgarten braucht viel Pflege. Wild ist nicht gleich verwahrlost. Aber wild sein, Teresa, das hält lebendig. Äußerst lebhaft und temperamentvoll bin ich geboren, das macht mich glücklich. Die Entropie, S, ist meine Lieblingsgröße in den Naturwissenschaften. Ich glaube, Albert Einstein und Ilya Prigogine wissen, warum!
siehe 5. d)
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